Kinder, die ein besonderes Bedürfnis mitbringen, werden mit Rücksicht behandelt. Ein Kind, das ein Kuscheltier als Begleitung braucht, darf dieses bei sich behalten. Ein Kind, das vor dem Mittagessen schon Hunger hat, bekommt einen kleinen Snack wie bspw. Obst oder ein Knäckebrot.
Immer wieder kommt es vor, dass sich Kinder nicht von ihren Eltern trennen mögen. Diese Situationen werden vor Ort individuell besprochen. Die Eltern können länger bleiben oder das Kind mag mit mir ein Buch anschauen, malen, in der Sandkiste spielen oder den Obstteller vorbereiten. Grundsätzlich gilt bei mir die Regel in schwierigen Abschiedssituationen, dass Tränen bei Abschiedsschmerz OK sind. Wenn sich ein Kind allerdings nach einer Viertelstunde noch nicht beruhigen konnte, informiere ich die Eltern und lasse das Kind wieder abholen. Außerdem biete ich den Eltern an, dass ich ihnen eine kurze Nachricht zur Beruhigung schicke, wenn sich das Kind nach einem schweren Abschied gut eingefunden und ins Spiel gefunden hat.
In der Bringsituation haben die Eltern außerdem die Möglichkeit, mich über Besonderheiten wie bspw. eine durchwachte Nacht zu informieren und bekommen umgekehrt von mir in der Abholsituation alle Informationen über den Vormittag ihres Kindes.